Über herbstmond, über mich und meine Arbeitsweise
Der Herbstmond als Inspiration
In vielen Kulturen bedeutet der Herbst traditionell Zeit für Dankbarkeit, ein Innehalten nach dem intensiven Sommer, Übergang, Sortieren, Loslassen und die Vorbereitung auf den Winter.
Im alten Japan wurde bei Erntevollmond "Tsukimi" gefeiert. Im Mondzyklus steht der abnehmende Mond für den Herbst. In der Natur bringen die Pflanzen ihre letzten Früchte zum Vorschein, zeigen ihre volle Farbenpracht und lassen dann ihre Blätter los. Tiere ziehen in wärmere Gefilde oder bauen ihre Höhle für den Winterschlaf.
Was ist wichtig? Was will ich? Was muss noch in Ordnung gebracht werden? Was brauche ich nicht mehr? Was kann gehen? Im zyklischen Leben kommen im Herbst Intuition, Einsicht und Klarheit zum Vorschein. Es gibt Raum und Zeit für Rückzug und Reflexion.
herbstmond coaching & beratung steht genau dafür - das ganze Jahr hindurch!
Wer ich bin ...
Ich bin 1980 geboren, habe Wurzeln in Graubünden, bin im Zürcher Unterland aufgewachsen und lebe heute an einem ruhigen Waldrand in der Stadt Zürich. Zwischen Zwanzig und Vierzig bin ich leidenschaftlich gerne gereist und habe die Farben, Formen, Düfte, Sprachen und Kulturen vieler Völker auf sämtlichen Kontinenten aufgesogen. Zweieinhalb Jahre lang habe ich im australischen Sydney direkt am Ozean gelebt. Das Meer ist ein besonderer Kraftort für mich, ganz egal ob unter, im, am oder auf dem Wasser. Aus nächster Nähe dem Gesang von Buckelwalen lauschen. Mich am Stamm eines Kauri-Baums wie ein Zwerg fühlen. Die mitreissende Kraft von einem Vulkanausbruch erleben ... Die Weisheit unserer Natur, ihre Tiere und Pflanzen (und natürlich auch einige Menschen!) lassen mein Herz hüpfen vor Glück. Als Enkelin eines Buchhändler-Ehepaars lese ich seit meiner Kindheit und bis heute liebend gern in richtigen Büchern. Den Leistungssport durfte ich als Lebensschule und in meinen beruflichen Tätigkeiten mit all seinen Facetten (er-)leben. Ich geniesse die Gesellschaft meiner Liebsten und meiner Familie. Stille und regelmässiger Rückzug sind in meinem lebendigen Alltag elementar für mich. Wenn mir Dinge nicht gelingen oder sich meine innere Balance aus dem Staub gemacht hat - das kommt auch bei mir immer wieder vor! - dann lache ich gern, über mich selbst und über das Leben. Und beginne einfach von vorn.
Woher ich komme ...
Am Institut für körperzentrierte Psychotherapie IKP habe ich die 3-jährige Ausbildung in körperzentrierter psychologischer Beratung absolviert. Ausserdem bringe ich Weiterbildungen in sexologischer und systemischer Beratung und in der lösungs-orentierten Kurzzeitberatung mit. Seit 2020 arbeite ich bei der Stiftung Pro Mente Sana in der psychosozialen Beratung und in einem Treffpunkt für psychisch belastete Menschen. Ich bin seit drei Jahren private Beiständin eines älteren Mannes und bin vertraut mit dem Schweizer Sozialversicherungssystem. Die medizinischen und pflegerischen Grundlagen kenne ich aus meiner Zeit als diplomierte "Enrolled Nurse" in Australien. Die intensive Schulung meines Geistes im Zen erdet mich seit 2012 und führt mich in Sesshins immer wieder zu mir "nach Hause" zurück. Seit einigen Jahren beobachte ich meinen Zyklus und versuche, im Einklang mit der Natur und unserer Erde zu leben. Nach meinem Studium in Organisationskommunikation und Journalismus an der ZHAW 2008 war ich als freischaffende Sportjournalistin und rund zehn Jahre als Mediensprecherin und Kommunikationsspezialistin bei Swiss Olympic, der Sporthilfe und Swiss Volley tätig. Bis Ende Zwanzig hatte ich als Volleyball-Nationalspielerin mein Leben dem Leistungssport verschrieben.
Wie ich arbeite ...
Im Zentrum meiner Arbeit stehen keine Krankheitskonzepte oder Diagnosen, sondern die Entwicklung von Ihren persönlichen Kompetenzen, Ressourcen und Bewältigungsstrategien. Ich sehe den Menschen ganzheitlich und als ständiges Zusammenspiel von Körper, Geist, Seele und seinem Umfeld. Ich arbeite gestalt-therapeutisch, körperzentriert und systemisch. Meine Interventionen orientieren sich am Prozess und an Ressourcen und stellen Emotionen und Bedürfnisse ins Zentrum - immer mit dem Fokus auf das Hier und Jetzt. Wo immer möglich, beziehe ich Sinne, Gedanken und Gefühle in meine Arbeit ein. Imagination, Achtsamkeits- und Entspannungstechniken fliessen ebenso in meine Tätigkeit wie die Natur und ihre Zyklen. Wo Worte fehlen, kommen Mimik, Gestik, Bewegung und Symbole zum Einsatz. Aufstellungsarbeit schafft Perspektivenwechsel. Und auch Humor kann heilsam sein!
Der IKP-Ansatz verbindet therapeutisches Gespräch mit aktiver und passiver Körperarbeit, wobei das Sprechen und körperzentrierte Arbeiten prozesshaft ineinander übergehen: Das therapeutische Gespräch wird in andere Erlebens- und Ausdrucksmöglichkeiten überführt bzw. «übersetzt». Die gemachten Erfahrungen werden anschliessend miteinander besprochen. Forschungen belegen, dass mit Hilfe von Körperinterventionen innerhalb kurzer Zeit dauerhafte Verbesserungen der Lebensqualität möglich sind. (Quelle: IKP-Ansatz)